« Gewalt vorbeugen - Selbstwert stärken »
Ich habe das Projekt sehr positiv erlebt. Die Doppellektion war sowohl für die Kinder, als auch die Lehrpersonen sehr spannend. Die Anspiele beispielsweise haben die Kinder sehr angesprochen und zum Nachdenken angeregt. Auch sonst haben sie motiviert mitgearbeitet!
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Wer ist FORCE ?
FORCE
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ist eine non-profit Organisation, die sich für die Prävention von Gewalt und Ausgrenzung, insbesondere an Schulen einsetzt. In der Schweiz existiert der Verein seit 2010.
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beabsichtigt die Bildungs- bzw. Erziehungsbemügungen der Eltern und Lehrpersonen zu unterstützen, damit Kinder und Jugendliche wichtige Lebenskompetenzen lernen, sich in die Gesellschaft integrieren, ihre Beziehungen auf gewaltlose Art und Weise zu leben und sich nicht von Ängsten und Sorgen bestimmen zu lassen.
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sucht die Zusammenarbeit derer, die in der Erziehung aktiv sind und Verantwortung tragen, insbesondere der Lehrpersonen und Eltern.
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bietet punktuelle und altersangepasste Präventions- und Interventionsprogramme für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen an.
Das Team
Kursleiter
FORCE 1 Assistent
Das Präventionsprogramm FORCE 1 ist auf die Hilfe von 1-2 Assistanten angewiesen. Diese kommen idealerweise aus dem Umfeld der Auftrag gebenden Schule (Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter, engagierte Eltern und andere). Nach einem 3-stündigen Kurs können die Teilnehmer den Kursleitern im Programm „FORCE 1“ assistieren.
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Kursleiter
Für Einzelpersonen empfehlen wir eine begleitende Ausbildung zu unseren Programmen. Dabei begleitet die betreffende Person die Kursleiter zuerst als Assistent und übernimmt immer mehr Verantwortung.
Bei Interesse von mindestens 5 Personen kann ein Tages-Seminar organisiert werden.
Wo FORCE herkommt
FORCE hat seinen Ursprung in Deutschland, wo das Programm „FORCE 1“ vom Verein „f.ü.r.“ –
www.fuer-projekt.de – entwickelt, erprobt und durchgeführt wurden. Eltern schlossen sich auf Anfrage der Schuldirektion zusammen, um ein Gewaltpräventionsprogramm zu entwickeln. Seit dem Jahr 2000 hat der Verein mehrere lokale Elterngruppen gebildet, die die Präventionsprogramme in Schulen anleiten.
2010 kam das Programm durch die beiden Hauptkursleiter in die Schweiz. Ausgerüstet mit dem Mandat des f.ü.r.-Vereins, um das Programm in der Romandie anzubieten, arbeiteten sie an der französischen Übersetzung und passten das Programm an die schweizerischen Gegebenheiten an.
PROGRAMM
FORCE-Programme sind interaktiv und vielseitig. Sie werden hauptsächlich in Schulen durchgeführt und für unterschiedliche Altersstufen angepasst. Die Dauer, die Methode und die Anzahl der benötigten Mitarbeiter ändern sich von Programm zu Programm.
Die Programme werden jeweils für eine Schulklasse (oder Kindergartengruppe) angeboten und umfassen klar strukturierte Lektionen, die von ausgebildeten Kursleitern durchgeführt werden. Diese werden von FORCE geschult und praktisch angeleitet bevor sie selbst mit einem Team eine Prävention in einer Klasse durchführen. Es besteht die Möglichkeit eine lokale FORCE-Gruppe zu etablieren, die in Zusammenarbeit mit der Schuldirektion, den Lehrpersonen und den Eltern, die von FORCE entwickelten Präventionsprogramme in den entsprechenden Schulklassen durchführen.
Die Klassenlehrperson ist während des gesamten Programmes anwesend und kann im Anschluss an die Intervention und je nach Bedarf, einzelne Aspekte mit den Schülern vertiefen oder wieder aufgreifen.
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FORCE zeigt den Kindern auf einfache und wirkungsvolle Weise,
wie und wann Gewalt im Alltag entsteht und wie sie vermieden werden kann. Die Unterrichtsequenzen waren sehr altersgerecht
und lustvoll gestaltet. Die Kinder machten begeistert mit.
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Allgemeine Informationen
Auswertung
Jeder Lehrperson, in deren Klassen ein FORCE-Programm durchgeführt wird, füllt im Anschluss an das Programm einen Fragebogen aus. Dieser hilft dem FORCE Verein die Qualität und Relevanz seiner Programme zu erhalten bzw. zu verbessern.
Anerkennung
FORCE sucht sowohl die Zusammenarbeit, als auch die Anerkennung der kantonalen Schulbehörden und der Schulsozialarbeit.
Referenzen
FORCE hat folgende Schulen mindestens einmal besucht :
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Madretsch-Schule, Bienne (BE)
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Mühlefeld-Schule, Bienne (BE)
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Etablissement primaire et secondaire Chavornay et environs (VD)
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Etablissement primaire et secondaire, Crissier (VD)
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Etablissement primaire et secondaire Cugy et environs (VD)
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Etablissement primaire, Granges et environs (VD)
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Ecole obligatoire, La Chaux-de-Fonds (NE)
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Etablissement primaire et secondaire, Les Ormonts-Leysin (VD)
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Etablissement primaire et secondaire, Mont-sur-Lausanne (VD)
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Etablissement primaire, Morges Est (VD)
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Etablissement primaire, Morges Ouest (VD)
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Collège Champittet, Nyon (VD)
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Etablissement primaire d'Orbe et environs (VD)
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Collège Champittet, Pully (VD)
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Etablissement primaire, Renens (VD)
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Etablissement primaire et secondaire, Rolle (VD)
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Lycée-Collège des Creusets, Sion (VL)
Weiterentwicklung
Der FORCE-Verein entwickelt weitere Präventionsprogramme und arbeitet kontinuierlich an seinen existierenden Programmen, um deren Qualität und Relevanz zu gewährleisten.
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Die Puppe Mehmet mit ihren unterhaltsamen Erlebnissen hat die Kinder begeistert – wie das ganze Force-Programm. Kinder können nicht oft genug hören, dass sie WERTVOLL sind, einfach so ohne Leistung. Force hat ihnen diese wichtige Wahrheit auf kreative, unterhaltsame und doch tiefe Art und Weise vermittelt.
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Heidi M. - Lehrperson
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Zielsetzung
FORCE beabsichtigt die Schülerinnen und Schüler in ihrem Zusammenleben zu stärken. FORCE sieht gewaltfreies Verhalten als wahre Stärke, die es erlaubt sich weiter zu entwickeln, Beziehungen zu anderen zu pflegen als auch ein positives Klassenklima zu schaffen, das Lernen und freundschaftliches Zusammenleben ermöglicht.
Effektive Präventionsarbeit
Die Gründe für aggressives oder gewalttätiges Handeln sind vielschichtig. FORCE ist sich bewusst, dass eine effektive Präventionsarbeit nur in Zusammenarbeit mit anderen Erziehungsakteuren gelingen kann. FORCE sucht insbesondere die Zusammenarbeit der Lehrpersonen und Eltern.
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Teamarbeit
Generell tritt FORCE als Team auf und bietet unterschiedliche, punktuelle und an Altersstufen angepasste Präventionsprogramme an.
Soziokognitive und sozioemotionale Kompetenzen
Die Präventionsprogramme des FORCE-Vereins fördern die Entwicklung der sozio-kognitiven und sozio-emotionalen Fähigkeiten. Die Kinder üben auf gewaltlose Art und Weise miteinander umzugehen, ihre Emotionen auf angemessene Art und Weise auszudrücken und die Perspektive eines anderen einzunehmen, mit dem Ziel klare Verhaltensänderungen herbeizuführen.​
"Wahre" Stärke
FORCE zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler in ihrem Zusammenleben zu stärken. Wir verstehen und vermitteln gewaltloses Verhalten als "starkes" Verhalten, die es erlauben sich selbst zu stärken, als auch die Beziehungen zu anderen. Auf diese Weise kann ein Klassenklima entstehen, das Lernen und freundschaftliche Beziehungen ermöglicht.
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Problemlage – Gewalt und Ausgrenzung
Kinder und Jugendliche, die häufig aggressives Verhalten zeigen, weisen oft Defizite im sozialen und kognitiven Verhalten auf. Beispiele dafür können sein: unzulängliche Problemlösungsstrategien, geringe Konfliktbewältigungskompetenzen, Schwierigkeiten in effektiver Kommunikation, unzulängliche Frustrationsbewältigung, Respektlosigkeit und geringe Selbstbeherrschung.
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Sie sind sowohl Täter als auch als Opfer in aggressiven und ausgrenzenden Situationen.
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Lehrpersonen haben Schwierigkeiten, die Lernziele zu erreichen, weil sie sich zunehmend um die Disziplin im Klassenzimmer und um Erziehungsaufgaben kümmern müssen.
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Viele Eltern haben immer weniger Zeit für ihre Kinder und weisen ihrerseits mangelnde Erziehungskompetenzen auf. So kommen viele Kinder in die Schule, die z.B. nicht ausreichend gelernt haben, was Respekt ist, wie man andere Meinungen akzeptiert, Grenzen setzt oder ein guter Freund ist.
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Thematisierte Risiken
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Negatives Klassenklima
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Geringe Frustrationstoleranz
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Aggressives Verhalten
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Mangelhafte Problemlösungsfähigkeit
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Mangel an Empathie
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Schwache Kommunikationsfähigkeit
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Ausgrenzung / Mobbing
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Lehrplan 21
Im Bezug auf den Lehrplan 21 leistet FORCE einen Beitrag zum Erlernen überfachlicher Komptenzen, insbesondere sozialer Komptenzen wie Zusammenarbeit, Kommunikation und Konfliktlösung, aber auch personale Kompetenzen (z.B. Erkennen des eigenen Werts als Person oder Wahrnehmen und angemessenes Ausdrücken eigener Gefühle) . - siehe Lehrplan 21/ überfachliche Kompetenzen .
Praktische Fragen
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Wo engagiert sich FORCE ?
FORCE engagiert sich auf Anfrage in der ganzen Schweiz, bisher hauptsächlich in den Kantonen Waadt und Bern.
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Wann?
FORCE ist während des ganzen Schuljahres über in Klassen aktiv.
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Kosten
Auf Anfrage schicke wir ihnen gerne einen Kostenvoranschlag.
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FORCE an ihrer Schule
Die Organisation von FORCE Präventionsprogrammen erfolg in drei Schritten :
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Vorarbeit
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Präventionsprogramm in der Klasse
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Nacharbeit
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Eine grosse Bereicherung für das Klassenklima. Mit viel Abwechslung und aus verschiedenen Perspektiven lernen die Schülerinnen und Schüler aufeinander einzugehen und erleben die Wirkungen unterschiedlicher sozialer Reaktionen auf ihre Gefühle und die Gefühle ihrer Mitmenschen. Der Inhalt ist greifbar und verständlich.
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Finanzierung
Die Auftrag gebende Schule übernimmt die Verantwortung für die entstehenden Kosten und die Fahrtkosten.
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Je nach Region und Kanton können entsprechende Fonds die Kosten für ein FORCE Engagement übernehmen. In der Vergangenheit haben auch lokale oder regionale Institutionen und Behörden Teile der Kosten getragen.
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Folgende Institutionen leisten wertvolle Arbeit im Bereich Gewaltprävention
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KONTAKT
FORCE - Deutschschweiz
Kosthofenstrasse 3
3266 Wiler b. Seedorf
Tel. 077 474 29 76